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NABU-Artenschutzzentrum in Leiferde und der Bundesfreiwilligendienst

Seit mehreren Jahren bietet der Naturschutzbund Deutschland in Leiferde neben Praktika auch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) an. Junge Menschen sammeln Erfahrungen in Teamarbeit, entwickeln Selbstständigkeit und wirken generationenübergreifend an nachhaltigen Themen mit. Beate Wäsch merkt man den Stolz und die Leidenschaft für den Artenschutz sowie für ihre Kolleginnen und Kollegen an: „Ohne die Freiwilligen wäre an einen normalen Ablauf bei uns gar nicht mehr zu denken. Es ist toll zu sehen, wie sich die jungen Menschen im Laufe der Zeit entwickeln und den vielfältigen Aufgaben stellen“, sagt die Leiterin der Geschäftsstelle NABU Kreisverband Gifhorn e.V.

Die Förderung der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg ermöglicht Charleen Patz genau diese Erfahrungen zu machen. Die Stiftung finanziert für zwölf Monate einen Platz in der Leiferder Einrichtung. „Der BFD ist für den Kreisverband Gifhorn essentiell. Dieses Projekt passt perfekt in unsere Philosophie: Nachhaltiges Wirken und die Unterstützung junger Menschen sind zwei unserer Schwerpunkte“ so Lutz Bachmann, Vorstand der Stiftergemeinschaft.

Charleen hatte eigentlich andere Pläne für 2020, die sich aber leider zerschlagen haben. Die Erfahrung aus einer Schul-AG zum Natur- und Artenschutz kam da gerade recht. Nach einer telefonischen Anfrage waren die Bewerbungsunterlagen schnell erstellt, der Probearbeitstag bot interessante Einblicke und ein Arbeitsvertrag komplettierte das Gesamtpaket. „Aktuell bin ich stark in verwaltungstechnischen Aufgaben eingebunden, aber auch das Kreative kommt nicht zu kurz. Bilder und Texte müssen bearbeitet und Flyer erstellt werden. Hinzu kommt der Austausch mit anderen Freiwilligen und den hauptamtlichen Kollegen. Ein super Mix“, fasst Charleen zusammen. Sie ist noch bis zum 31. Juli 2021 Teil des NABU in Leiferde und ermutigt dazu, sich mit einem Freiwilligendienst auseinanderzusetzen, denn „dies sei keineswegs nur eine Überbrückung, sondern eine Zeit, um etwas zu bewegen.“