Im Jahr 2018 wurden bislang u. a. folgende Maßnahmen gefördert:
Große Bücherfreude für kleine Leseratten
Ribbesbüttel, Januar 2018
Die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg stockt Bücherbestand des Ribbesbütteler Kindergartens auf.
In der Ribbesbütteler Kita „Drachenburg“ geht es freitags gespannt und konzentriert zu. Die zwei Kita-Gruppen und eine Krippen-Gruppe dürfen nacheinander in Bücherkisten im Flur stöbern. Ist das aktuelle Lieblingsbuch gefunden, stellen sich die Kleinen im Alter von ein bis sechs Jahren fröhlich in einer Reihe an, um das Buch für eine Woche mit nach Hause zu nehmen. „Bei den Jungs sind besonders Dino-Bücher sehr gefragt“, weiß Anita Wohlfeil, Leiterin der Kita. „Die Mädchen finden sowohl wilde Tiere als auch Prinzessin Lillifee spannend.“
Für mehr als 50 neue Bücher sorgte jetzt die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, die der Kita 500 Euro spendete. „Die nachhaltige Idee hat uns überzeugt“, sagt Heiko Hoffmann, Vorsitzender der Stiftung. „Die Bücher werden von den Müttern verwaltet und auch mal repariert. So profitieren viele Kinder lange von der Anschaffung. Außerdem werden die Kleinsten so animiert, nicht nur auf dem Smartphone zu spielen, sondern spannende Geschichten im Buchformat zu entdecken.“
Schon vor 20 Jahren ergriffen einige Mütter die Initiative, einen großen Bücherbestand zu generieren und das Verleihsystem aufzubauen. „Seitdem gehören der Verleih freitags und das regelmäßige Vorlesen aus Büchern zu unserem fest Bestandteil der Erziehung“, betont Wohlfeil. „Die Mütter informieren sich regelmäßig über neue Trends und kaufen jährlich neue Bücher. Alter Lesestoff wird auf einem Flohmarkt der Kita verkauft. So wechselt der Bestand regelmäßig und die Kinder dürfen sich über immer neue Geschichten freuen.
Soziales Netzwerk per Videokonferenz erklärt
Wolfsburg, April 2018
Die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg unterstützt Digitalen Stammtisch für Senioren
Eine Reise buchen, ein Geschenk für das Enkelkind über Amazon bestellen oder einfach nur das Onlinekonto verwalten – dafür ist es wichtig, sich im Internet auszukennen. „Das müssen irgendwann mal alle können“, ist sich Hans-Jürgen Claassen, Vorstandsvorsitzender des Wolfsburger Vereins miteinanderfüreinanderdasein, sicher. Der Verein setzt sich für Altenhilfe ein und hat jetzt einen digitalen Stammtisch für Senioren ins Leben gerufen. Einmal im Monat kommen rund ein Dutzend interessierte Gäste der Zielgruppe in der Bibliothek des Wolfsburger Alvar-Aalto-Kulturhauses zusammen.
Und da geht es wirklich digital zu: Per Videokonferenz erhalten sie wertvolle Tipps von Experten. Es geht um soziale Netzwerke, Datenschutz oder virtuelle datenspeichernde Wolken, die so genannten Clouds. Anschließend sind kleinere Übungen am Computer sinnvoll. Die dafür notwendigen Laptops, Beamer sowie eine Leinwand hat eine Spende der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg möglich gemacht. 2.500 Euro hat die Stiftung dem Verein für ihre digitalen Aktivitäten zur Verfügung gestellt.
Neben Kati Zenk, die bei der IG Metall Wolfsburg den Bereich Bildung verantwortet, waren auch Heiko Hoffmann und Lutz Bachmann, Vorstände der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, beim zweiten Treffen der Senioren in der Bibliothek dabei. „Die Stiftung fördert unter anderem den Bereich Altenhilfe. Wir finden es wichtig, dass auch die ältere Generation bei dem großen Thema Digitalisierung mitgenommen wird. Darum tragen wir mit den nötigen Mitteln gern dazu bei, dass Barrieren abgebaut werden können. Die Möglichkeiten des Internets können im Alltag vieles erleichtern und vereinfachen“, erläutert Bachmann.
„Die digitalen Stammtische sind eine Idee der Verbraucherinitiative Deutschland sicher im Netz unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministeriums“, erklärt Claassen. Da die Treffen jeweils kostenlos sind, ist der umtriebige Rentner auf Spenden angewiesen. „Die Unterstützung der Stiftung ist für uns deshalb so wertvoll, weil mit Hilfe der Technik alle Gäste aktiv teilnehmen können“, freut sich Claassen.
Unter dem Dach der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg
Isenbüttel, November 2018
Isenbütteler Hof errichtet Stiftungsfonds
Unter dem Dach der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg errichtete der Isenbütteler Verein Der Hof einen eigenen Stiftungsfonds. Mit 50.000 Euro legte der heilpädagogische Bauernhof einen Grundstock, um auf lange Sicht insbesondere gemeinsame Freizeitangebote für Menschen mit und ohne Behinderung schaffen zu können.
Roland Bursian leitet den Hof. Zusammen mit der Vereinsvorsitzenden Sigrid Krämer, der Ehrenvorsitzenden Elke Kaune und dem Vorstandsmitglied des Hofes, Giselherr Stoll, nahm er die offizielle Urkunde für den neuen Stiftungsfonds von den Vorständen der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg entgegen.
„Unseren Hof bewirtschaften wir ökologisch und nachhaltig. Das gleiche Ziel haben wir uns auch für unser wirtschaftliches Handeln gesetzt. Für den Stiftungsfonds wünschen wir uns langfristig Zustiftungen, damit wir Planungssicherheit gewinnen. Mit diesen finanziellen Mitteln wollen wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner, die einen Hilfebedarf haben, gezielt fördern und unterstützen. Dieser Weg soll uns auch ermöglichen, nicht ausschließlich auf externe Spendengelder angewiesen zu sein“, hofft Bursian.
Die Vorteile des eigenen Stiftungsfonds verdeutlichte Lutz Bachmann, der gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen der Bürgerstiftung Heiko Hoffmann den Hof besuchte: „Ein Stiftungsfonds setzt auf Nachhaltigkeit. Künftige Zustiftungen vergrößern den Fonds, sodass höhere Erträge dem Hof mehr Spielraum geben. Für kleinere Wünsche, die unmittelbarer den Alltag erleichtern sollen, sind nach wie vor Spenden sinnvoll.“ Heiko Hoffmann ergänzt: „Der Hof hat jetzt sozusagen eine riesige Spardose, die ihm als Sicherheit dient.“ Damit diese Spardose aufgestellt werden konnte, gaben sogar einige Eltern der Hofbewohner einen Teil dazu. Auch setzte der Hof eigene Mittel ein, um den Stiftungsfonds einzurichten.
Für die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg ist der Hof der fünfte aktive Stiftungsfonds. Weitere sind geplant oder bereits testamentarisch festgelegt. Diese besondere Form der Zustiftung ist im Geschäftsgebiet der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg bislang einmalig. Die Förderschwerpunkte der anderen Stiftungstöpfe liegen auf Hospiz- und Palliativdiensten, Kunst und Kultur, Soziales und Sportnachwuchsförderung. „Einen großen Bedarf sehen wir aktuell zum Beispiel beim Thema Sozialkaufhäuser und Tafeln“, ruft Bachmann dazu auf, weitere Stiftungsfonds zu gründen.
Wer die Arbeit des heilpädagogischen Bauernhofes in Isenbüttel fördern möchte, kann eine finanzielle Unterstützung ohne großen Aufwand auf das Girokonto der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg unter Angabe der IBAN: DE38 2695 1311 0011 0745 72 und des Verwendungszwecks „Zustiftung Der Hof“ sowie seiner persönlichen Anschrift überweisen. Die Summe kommt dem Verein selbstverständlich ohne Abzug zugute.
Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg unterstützt Arbeit der Ehrenamtlichen
Wolfsburg, Dezember 2018
Hospiz Wolfsburg fördert in der Trostinsel das Miteinander
Rund 1.000 Euro hat die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg für einen Koffer voller Lernmaterialien gespendet, den der Verein Hospizarbeit Region Wolfsburg vor allem für die Trauerbewältigung von Kindern und Jugendlichen in der Trostinsel aber auch für die interne Fortbildung von Ehrenamtlichen einsetzt.
Unter anderem haben die 200 aktiven Ehrenamtlichen im Hospiz nun ein Spiel, bei dem alle Teilnehmer wortwörtlich an einem Strang ziehen müssen. Es geht um Absprachen untereinander, darum im Team zu arbeiten und voneinander zu lernen. Nur dann können im Spiel nach und nach gemeinsam Holzklötze zu einem Turm gestapelt werden.
„Auch in unserer täglichen Arbeit geht es um das miteinander sprechen und darum, sich gegenseitig Trost spenden“, zieht Lucas Weiß Parallelen zu dem Gemeinschaftsspiel, als er zusammen mit einigen Ehrenamtlichen den Vorständen der Bürgerstiftung, Lutz Bachmann und Heiko Hoffmann, die neuen Anschaffungen zeigt. Dem Geschäftsführer des Hospiz Wolfsburg ist der persönliche Kontakt wichtig. „Ein persönliches Gespräch kann durch den Austausch in Online-Plattformen nicht ersetzt werden. Die Kinder und Jugendlichen, die die Trostinsel besuchen, empfinden sie als echte Zufluchtsstätte.“
Etwa 150 Familien pro Jahrbetreut das Hospiz in der Trostinsel. Pro Woche gibt es vier Gruppen, in die Kinder und Jugendliche kommen können, wenn sie um jemanden trauern.
Für die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg war klar, dass die engagierte Arbeit vieler Ehrenamtlicher besondere Wertschätzung verdient. „Die neuen Materialien sind sehr hochwertig. Sie können über mehrere Jahre sinnvoll eingesetzt werden und wirken nachhaltig bei allen, die damit arbeiten dürfen“, verspricht Lutz Bachmann.
Unter dem Dach der Bürgerstiftung gibt es einen Stiftungsfonds, den eine Privatperson mit dem Zweck errichtet hat, speziell die Hospiz- und Palliativdienste zu fördern. Aus den Zinserträgen dieses Fonds konnte die Bürgerstiftung den Wunsch von Geschäftsführer Weiß und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun erfüllen.
Wer die Arbeit des Hospizvereins in Wolfsburg fördern möchte, kann eine finanzielle Unterstützung ohne großen Aufwand auf das Girokonto der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg unter Angabe der IBAN: DE38 2695 1311 0011 0745 72 und des Verwendungszwecks „Zustiftung Hospiz Wolfsburg“ sowie seiner persönlichen Anschrift überweisen. Die Summe kommt dem Verein selbstverständlich ohne Abzug zugute.