Im Jahr 2019 wurden bislang u. a. folgende Maßnahmen gefördert:

Im Wolfsburger Hospiz ertönen musikalische Klänge

Wolfsburg, Januar 2019

Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg ermöglicht Kauf von neuen Instrumenten.

Im Hospiz Wolfsburg geht es auch im neuen Jahr musikalisch zu. Mit einem elektronischen Piano, zwei Gitarren, mehreren Regenmachern, einem Cajon und anderen Schlaginstrumenten im Wert von knapp 2.000 Euro hat die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg den Verein für Hospizarbeit der Region Wolfsburg ausgestattet.

Lucas Weiß, Geschäftsführer des Hospizvereins, erzählt: „Vorher hatten wir ein Klavier in der Diele. Mit den neuen Utensilien sind wir jetzt nicht nur breiter aufgestellt sondern auch mobiler.“ Gitarre, Regenmacher und Co. nutzen die rund 200 aktiven Ehrenamtlichen, um alle Sinne der Gäste im stationären Hospiz anzusprechen. Aber der Einsatz geht noch weiter. Auch die rund 150 Familien, die jährlich die Trostinsel besuchen, sollen von harmonischen Klängen und neuen Rhythmen angesprochen werden, und sie aktiv in ihrer Trauer begleiten. Triangel, Klanghölzer oder die kleinere Gitarre passen bei den Ehrenamtlichen auch bei ambulanten Terminen ins Gepäck.

„Alle haben etwas davon“, findet Heiko Hoffmann, der sich gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, Lutz Bachmann, von der Vielfalt der Instrumente überzeugte. „Der herzliche Eindruck, den jeder Gast empfindet, wenn er das Hospiz besucht, wird durch das gemeinsame musizieren verstärkt. Oft heißt es, dass Musik Menschen verbindet. Hier im Hospiz ist das gelebte Praxis.“

Unter dem Dach der Bürgerstiftung gibt es einen Stiftungsfonds, den eine Privatperson mit dem Zweck errichtet hat, speziell Hospiz- und Palliativdienste zu fördern. Aus den Zinserträgen dieses Fonds konnte die Bürgerstiftung den Wunsch von Geschäftsführer Weiß und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfüllen.

Wer die Arbeit des Hospizvereins in Wolfsburg fördern möchte, kann eine finanzielle Unterstützung auf das Girokonto der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg IBAN DE38 2695 1311 0011 0745 72 und der Angabe des Verwendungszwecks „Zustiftung Hospiz Wolfsburg“ sowie seiner persönlichen Anschrift überweisen.


Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg hilft beim Umzug

Gifhorn, 14. Mai 2019

Hospizverein nutzt Büromöbel weiter

In den neuen vier Wänden wohlfühlen – das ist nicht nur für das eigene Zuhause wichtig, sondern auch am Arbeitsplatz. Die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg hat den fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Hospizverein Gifhorn ein schnelles Eingewöhnen in den neuen Geschäftsräumen ermöglicht. Für Computer, Bildschirme und die nötige Infrastruktur gab die Bürgerstiftung 1.500 Euro. Zusätzlich organisierte sie aber auch eine einzigartige Möbelspende: zahlreiche qualitativ hervorragende Schreibtische, Aktenschränke und Stühle fanden den Weg in die Büroräume in der Braunschweiger Straße.

„Wir sind hyperglücklich“, stellt die erste Vorsitzende des Hospizvereins, Ingrid Pahlmann, fest. „Eine Einrichtung, die so stabil und hochwertig ist, und unseren Bestand gleichzeitig so ausgezeichnet ergänzt, hätten wir uns von unserem eigenen Budget nicht mal erträumen können“, betont Pahlmann. Und noch einen Vorteil bringen die Büromöbel mit sich. „Ein großer Tresen dient uns jetzt als Empfangsbereich. So haben wir einen einladenden Treffpunkt gewonnen. Außerdem sind die Arbeitsplätze dahinter vor Blicken abgeschirmt.“

Als der Vorstand von dem geplanten Umzug des Hospizvereins hörte, war für ihn klar, dass tatkräftige Unterstützung über finanzielle Mittel hinausgeht. Bürgerschaftliches Engagement ist unbezahlbar. Das beweisen die Ehrenamtlichen des Hospizvereins täglich. Dank unseres dichten Netzwerks konnten wir dem Hospizverein ein umfangreiches Sortiment für ihr künftiges Inventar anbieten. So konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal zusammenstellen, welche Möbel für sie am besten passen. Das ist unser Beitrag zur Nachhaltigkeit.


Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg überrascht neuen Vereinsvorstand

Gifhorn, 30. August 2019

Spende für das Künstlerhaus Meinersen

Seine erste Sitzung als verantwortlicher Vereinsvorsitzender des Künstlerhauses Meinersen begann für Andreas Schuster mit einer faustdicken Überraschung: Heiko Hoffmann und Lutz Bachmann von der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg hatten sich zu Schusters Premiere angekündigt und zogen einen stattlichen Scheck aus der Tasche. 4200 Euro spendet die Bürgerstiftung für die Vereinsarbeit des Künstlerhauses.

„Dieses Geld ist uns anlässlich eines besonderen Anlasses zugestiftet worden“, sagt Lutz Bachmann. Gerhard Döpkens, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, geht zum Ende dieses Monats in den Ruhestand. Am 1. September fusioniert die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg mit der Sparkasse Celle zur Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg. Anstelle von Geschenken für ihn warb Döpkens für das gesellschaftliche Engagement in der Region. Davon profitiert nun auch das Künstlerhaus Meinersen.

Da alle Vorstandsmitglieder bei Schusters erster Sitzung vollzählig dabei waren, ließen spontane Vorschläge für den Geldsegen nicht lange auf sich warten. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Sandra Bornemann war Schuster aber schnell einig. „Wir lassen diese tolle Nachricht jetzt erstmal auf uns wirken und überlegen in Ruhe und gemeinsam, um mit der finanziellen Unterstützung etwas wirklich Besonderes zu verwirklichen“, so Schuster. Auch sonst will der neue Vorstandsvorsitzende nichts überstürzen. „Mit Ernst Posselt an der Spitze ist hier viele Jahre eine hervorragende Arbeit geleistet worden. Ich habe zwar schon einige Ideen, aber vor allem möchte ich die erfolgreiche Arbeit des Vorstandsteams kontinuierlich fortführen. Die Stipendienarbeit und die Angebote für die Öffentlichkeit stehen auch künftig ganz oben.“


4.200 Euro Spende – Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg engagiert sich für das Hospizhaus Wolfsburg

Wolfsburg, 5. September 2019

„Wir wollen unseren Gästen so viele Angebote wie möglich machen“

Lucas Weiß, Geschäftsführer des Wolfsburger Hospizes, eilt mit schnellen Schritten an den Gästezimmern vorbei. „Hallo Herr Brosius, gerade wurden wir mit einer Spende überrascht. Wollen Sie mit aufs Foto?“ Spontane Begegnungen mit den Gästen des Hauses gehören im Hospiz zum bewusst gelebten Alltag. Peter Brosius ist aus Berlin gekommen, um die nächste Zeit in den geschützten Räumen des Hospizes zu verbringen. Selbst Fotograf, nimmt er gern auf dem Sofa platz, um sich für einen Moment an der Gesprächsrunde zu beteiligen.

Lutz Bachmann und Norman Wicha von der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg sind zu Besuch im Hospiz. Nicht zum ersten Mal, denn schon seit Jahren engagiert sich die Stiftung für die Wolfsburger Hospizarbeit. Heute haben beide gute Nachrichten im Gepäck. 4.200 Euro werden in den nächsten Tagen auf dem Konto des Hospizvereines eingehen. „Dieses Geld ist uns anlässlich eines besonderen Anlasses zugestiftet worden“, sagt Lutz Bachmann. Gerhard Döpkens, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg, ging Ende August in den Ruhestand. Zum 1. September ist der Finanzdienstleister mit der Sparkasse Celle zur Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg fusioniert. Anstelle von Abschiedsgeschenken für ihn warb Döpkens für das gesellschaftliche Engagement in der Region. Davon profitiert nun auch das Hospiz Wolfsburg.

„Dieses Haus hat jeden Euro Unterstützung verdient“, sagt Peter Brosius überzeugt. Auch Lucas Weiß freut sich über die Spende. „Wir begrüßen mittlerweile pro Jahr bis zu150 Gäste, die eines unserer 13 Gästezimmer nutzen. Uns ist wichtig, dass wir ihnen und auch allen Angehörigen so viele Angebote wie möglich machen können.“ Dazu zählen neben Unterkunft und Verpflegung unter anderem die psychosoziale Beratung und eine palliativmedizinische Betreuung. Um den Aufenthalt für alle Gäste komplett kostenfrei anbieten zu können, müssen Spenden generiert werden. Auch die dem Hospiz angegliederte Trostinsel, ein Angebot für trauernde Kinder und Jugendliche, lebt ausschließlich von Spenden. Allein für diese Trauerarbeit benötigt der Hospizverein Wolfsburg laut Lucas Weiß jährliche Spenden in Höhe von fast 100.000 Euro.


Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg ermöglicht dem heilpädagogischen Bauernhof „Der Hof“ weitere Projektarbeit

Isenbüttel, 15. November 2019

Ein Rasenmäher, der nicht nur Gras schneidet

Selbst im blassen Herbstlicht strahlt der Neuzugang dem Besucher des heilpädagogischen Bauernhofes „Der Hof“ in Isenbüttel entgegen. Ein sattes Sonnengelb hebt sich fröhlich vom grünen Rasen ab. Der kompakte Aufsitzrasenmäher ist unangefochten die jüngste Attraktion für viele der Hof-Bewohner. 16 Menschen mit geistiger Behinderung leben in der Isenbütteler Einrichtung, insgesamt arbeiten 25 dort. Und alle packen bei der täglichen Arbeit kräftig mit an. Etliche Rasenflächen verteilen sich über das Gelände, und auch die wollen gepflegt werden. Damit das mithilfe eines neuen Aufsitzrasenmähers möglich ist, hat die Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg 2.000 Euro für den Kauf beigesteuert.

Sascha Posimowsky hat die Maschine für den professionellen Grasschnitt sofort für sich entdeckt. „Es macht total Spaß, damit zu fahren. Und es ist auch ganz einfach“, erzählt der Bewohner dem Vorstand der Bürgerstiftung begeistert. Lutz Bachmann, Heiko Hoffmann und Norman Wicha lernen bei ihrem Besuch auf dem Hof schnell, dass der Rasenmäher viel mehr ist als ein Gerät zur Flächenbearbeitung. „Für unsere Bewohner ist der Mäher fast schon ein Treckerersatz“, weiß Hof-Geschäftsführer Roland Bursian. Das Aufsitzfahrzeug darf ohne Führerschein bewegt werden und ist leicht zu bedienen. Das ist wichtig, denn die Bewohner haben in der Regel keine Fahrerlaubnis. Mit dem Rasenmäher können sie die Flächen pflegen. Dafür arbeiten sie in Teams, das frische Gras wandert direkt weiter in den hofeigenen Schweinestall.

Dieser kleine in sich geschlossene Kreislauf des selbstständigen Arbeitens hat die Bürgerstiftung sofort überzeugt. „Es ist fantastisch zu sehen, dass der Rasenmäher hier im Grunde zu einem pädagogischen Gerät wird, das den Bewohnern ermöglicht, selbstbestimmt miteinander und für den Hof zu arbeiten,“ sagt Lutz Bachmann. Dass die Aufgabe des Rasenmähens dank des neuen Arbeitsgerätes so begehrt ist, freut schließlich alle Beteiligten. Einzig die Fahrer sind schon ein bisschen traurig, dass der gelbe Flitzer aufgrund des fortschreitenden Herbstes bald ins Winterquartier gebracht wird.

Damit der heilpädagogische Bauernhof weitere Initiativen künftig zunehmend aus eigener Kraft umsetzen kann, hat der Verein unter dem Dach der Bürgerstiftung der Sparkasse vor einigen Monaten aus Eigenmitteln einen Stiftungsfonds gegründet. Ab 2020 sollen erstmals Erträge dazu beitragen, zusätzliche Anschaffungen oder Projekte zu ermöglichen. Wer die Arbeit auf dem Hof finanziell unterstützen möchte, kann das mit einem Beitrag in den Stiftungsfonds ganz einfach und nachhaltig tun. Mit dem Stichwort „Zustiftung der Hof“ auf das Konto DE38 2695 1311 0011 0745 72 erreicht die Summe direkt den Stiftungsfonds.


Stiftungsfonds ermöglicht der Hospizarbeit in Wolfsburg besondere Projekte

Wolfsburg, 22. November 2019

„Hospiz ist eine Haltung“

Rund 150 Gäste finden im Wolfsburger Hospiz jedes Jahr ein Zuhause auf Zeit, leben vorübergehend in einem der 13 Zimmer oder sterben in den geschützten Räumen. „Hospiz ist ein Ort, wo schwer und unheilbar Kranke sich wohlfühlen und die letzte Lebensphase in Frieden und ohne Ängste erleben können. Hospiz ist eine Haltung,“ beschreibt Geschäftsführer Lucas Weiß den Grundgedanken der Hospizarbeit.

Für diese Philosophie wollte sich Christel Wunsch nachhaltig engagieren. Unter dem Dach der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg richtete sie darum einen Stiftungsfonds ein. Zweckgebunden fließen dessen Erträge an den Verein Hospizarbeit Region Wolfsburg, der daraus die Hospiz- und Palliativdienste fördert. Die Wolfsburgerin ist vor sechs Jahren verstorben, ihr Nachlass bildet seitdem den Grundstock für eine lebendige Projektarbeit des Vereins.

„Christel Wunsch wollte sicherstellen, dass innerhalb der Wolfsburger Hospizarbeit besondere Dinge verwirklicht werden können, die sonst nicht möglich wären“, sagt Lutz Bachmann, Vorstand der Bürgerstiftung. Er hat die Gründung des Stiftungsfonds begleitet und die Stifterin auf dem Weg dahin persönlich kennengelernt. In Zusammenarbeit mit dem Verein Hospizarbeit Region Wolfsburg sind seitdem einige Projekte realisiert worden, das nächste wird in wenigen Wochen umgesetzt. „Wir werden einen Teil der Gästezimmer im Hospiz mit neuen Möbeln ausstatten können. Uns liegt sehr an einer guten Atmosphäre, in der sich unsere Gäste wirklich wohl fühlen können und dazu trägt auch eine moderne und wertschätzende Zimmerausstattung bei“, erzählt Lucas Weiß. Dass beim Zusammenschrauben und Aufbauen der Möbel Mitarbeiter des Hospizhauses Hand in Hand mit Auszubildenden der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg arbeiten werden, wäre vermutlich ganz im Sinne der Stifterin gewesen.

„Der Stiftungsfonds ist eine einzigartige Möglichkeit, langfristig und nachhaltig zu wirken und mitzugestalten“, sagt Heiko Hoffmann, der ebenfalls dem Vorstand der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg angehört. „Zugleich ist er von der Stifterin als Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger konzipiert worden, sich am Engagement für die Hospizarbeit zu beteiligen.“ Mit einer Zustiftung kann jeder dazu beitragen, dass Zins und Zinseszins wachsen. Diese Summen sind die finanzielle Grundlage für die Projektarbeit, das Grundkapital bleibt unangetastet. Beträge können ohne großen Aufwand auf das Konto DE38 2695 1311 0011 0745 72 überwiesen werden. Mit dem Verwendungszweck „Zustiftung Hospiz Wolfsburg“ gelangen sie direkt in den Stiftungsfonds von Christel Wunsch. Zu dem Stiftungsfonds haben die Bürgerstiftung und der Verein Hospizarbeit gemeinsam einen Flyer entworfen, der weitere Informationen enthält. Er ist zum Beispiel im Wolfsburger Hospizhaus erhältlich.